Marien-Rundweg
Pilgerweg
Zur Marienquelle und Mariengrotte pilgern und Geist und Seele vom Alltagsstress erholen.
- Typ Pilgerweg
- Schwierigkeit mittel
- Dauer 3:30 h
- Länge 10,5 km
- Aufstieg 174 m
- Abstieg 174 m
- Niedrigster Punkt 267 m
- Höchster Punkt 427 m
Der Marien-Rundweg beginnt an der Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ in Marpingen. Von dort aus geht es weiter zur bekannten und bedeutenden Marienverehrungsstätte im Härtelwald. Die Marienverehrung in Marpingen kann bis ins 15. Jh. zurück verfolgt werden. Im Juli 1876 erreichte sie einen ersten, europaweit beachteten Höhepunkt, als die Mutter Gottes angeblich drei achtjährigen Mädchen des Dorfes im Marpinger Härtelwald erschien. In der Folgezeit wurde über viele Heilungen berichtet, und Marpingen bezeichnete man bald als das „deutsche Lourdes“. Seit dieser Zeit besuchen jährlich Tausende von Pilgern die Marienverehrungsstätte am Ort der „Erscheinungen“. Der Marien-Rundweg führt weiter zur Rheinstraße, wo das „Friedenskreuz“ und die „Johannes-Kapelle“ zur Besinnung einladen. Das „Friedenskreuz“ wurde im Jahr 1995 von den Bewohnern der Rheinstraße zum Dank für 50 Jahre Friede in Deutschland errichtet. Der Pilger folgt weiterhin dieser ehemaligen Römerstraße bis zum Wegekreuz zwischen Alsweiler und Winterbach, wo der Marien-Rundweg wieder in den Wendelinus-Pilgerweg mündet. Wenige Minuten Fußweg von der Römerstraße entfernt, liegt das Hiwwelhaus, das älteste in seiner Originalität erhaltene Bauernhaus Südwestdeutschlands. Bevor der Pilger wieder zum Ausgangspunkt der Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ gelangt, passiert er den Marienbrunnen („Maieborn“), eine der ältesten Stätten der Marienverehrung in Marpingen.
Seit der Wiedereröffnung der Abtei Tholey im Oktober 2020, können dort 37 neu gestaltete Kirchenfenster bestaunt werden. Drei der Chorfenster wurden von Gerhard Richter, dem bedeutendsten lebenden Künstler unserer Zeit, entworfen.
Achtung:
Grundsätzlich geschieht das Betreten des Waldes und das Begehen der Wanderwege auf eigene Gefahr.
Jahreszeitlich- bzw. wetterbedingt ist auf einzelnen Wegeabschnitten eine erhöhte Trittsicherheit erforderlich. Tragen Sie daher der Jahreszeit und der Witterung angepasste Kleidung und Wanderschuhe mit entsprechendem Profil.
Der Aufstieg im Steilhang erfordert Trittsicherheit und gute Kondition.