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© Eike Dubois
Deftig
Veganer Burger

Veganer Burger

Hausgemacht vom Bun bis Pattie und alles dazwischen

Für 4 Personen:

Vegane Buns

300 g Dinkelmehl

ca. 4 EL fein gemahlener Hartweizengries

½ Würfel Frischhefe (die 2. Hälfte einfach einfrieren)

15 g Zucker

9 g Steinsalz (gerne auch eine Alternative, Menge dann bitte abstimmen)

40 g feine Haferflocken

120 g Wasser

40 ml Rapsöl

Haferflocken mit 80 g Wasser fein pürieren, eine Stunde quellen lassen. 1 EL Mehl, restliches Wasser, Zucker und zerbröselte Hefe gut vermischen und abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen bis sich Blasen werfen. Das dauert so ca. 20min. Alle Zutaten, bis auf den Gries, mischen und rasch verkneten. Langsam auskneten, dauert mit der Maschine ca. 6 min. Der Teig wird dabei geschmeidig, er bildet eine Kugel. Abgedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat. Das kann schon mal bis 2 Stunden dauern. Teig nochmal kurz durchkneten und in 4 Teile schneiden. Mit Hilfe des Gries zu Kugeln ausformen. Wichtig ist dabei die Oberflächenspannung. Das geht so: erst den Teig flach drücken dann die Ränder unter die Mitte schieben und gleichzeitig drehen. Das klappt prima mit der Handkante, nennt man auch schleifen. Die Mitte wölbt sich auf, so entsteht an der Oberfläche Spannung. Auf das Backblech setzen und wieder abgedeckt ca. 50 min gehen lassen. Bei 165°C mit Umluft ca. 25 min ausbacken.
Etwas weniger Wasser, nur eine Prise Salz und mehr Zucker. Der perfekte Teig für Hörnchen, Brioche oder Hefezopf!

Vegane Burgerpatties

250 g dicke weiße Bohnen

250 g Linsen

Hartweizengries

Salz, Pfeffer, Paprika, Muskatnuss

4 EL Tomatenmark

8 Blatt Liebstöckel, fein geschnitten

1 Bund Schnittlauch

Rapsöl zum Ausbacken

Bohnen und Linsen am Abend vorher getrennt einweichen. Am Kochtag Einweichwasser wegschütten, die Bohnen gar, die Linsen bissfest kochen, abschütten und auskühlen lassen. Kochwasser von den Bohnen zur Seite stellen. Bohnen fein pürieren, Linsen, 5 EL Bohnenwasser, Tomatenmark, Kräuter zugeben und vermengen. Hartweizengries langsam einrieseln lassen, gerade soviel, dass eine formbare Masse entsteht. Dann kräftig abwürzen. Masse durch 4 teilen, ein Pattie wiegt ca. 200 g. Patties ausformen und in reichlich Rapsöl ausbacken. Erst auf beiden Seiten scharf anbraten und dann bei mittlerer Hitze langsam ausbraten.

Die Masse eignet sich auch für Küchlein, Würstchen oder Bällchen. Einfach in die gewünschte Form bringen und einfrieren. Dann auftauen lassen und ausbraten. Als
Würstchen geformt in Frischhaltefolie, kann man die Masse in heißem Wasser ziehen lassen. Danach auswickeln und grillen. Oder man formt Knödel und lässt sie in Salzwasser ziehen. Mit den Kräutern lässt sich wunderbar variieren.

Tomatenmarmelade

200 g frische oder eingekochte Tomaten

100 g Tomatenmark

½ Zwiebel

2 Knoblauchzehen

30 ml milder Kräuteressig

Salz, Pfeffer, Räucherpaprika

etwas Rapsöl

160 g Gelierzucker 2:1

Sterilisiertes Schraubglas, 580 ml

1 TL Räucherpaprika, Tomatenmark, Zwiebeln und Knoblauchzehen anschwitzen. Essig dazu geben und unter rühren etwas einkochen lassen. Die Tomaten zugeben, unter rühren schmoren, bis die Masse die Farbe verändert und leicht bräunlich wird. Vom Herd nehmen und durchmixen. Dann den Gelierzucker unter rühren einrieseln lassen, nach Packungsanweisung weiter zubereiten. In das Schraubglas abfüllen und direkt verschließen.

Milde Kräuter-Senf-Soße

2 EL Senfkörner

15 ml milder Kräuteressig

1 Bund Senfkohl oder andere Kräuter

1 TL Zucker

30 g feine Haferflocken

120 ml Wasser

1 Prise Zucker

1 Prise Salz

1 EL Rapsöl

Senfkörner in Essig einweichen, ca. 1 Stunde. Haferflocken mit Wasser fein pürieren, durch einen Hafermilchsack sieben. Hafermilch mit Zucker, Salz und Öl vermischen. Bei mittlerer Hitze erhitzen bis die Hafermilch andickt. Erkalten lassen. Danach alle Zutaten fein mixen und kalt stellen.

Los geht’s – Burger bauen!
Die Buns aufschneiden und in einer heißen Pfanne antoasten. Untere Seite mit milder Senfsoße bestreichen, dann kommt der Feldsalat, der Pattie und die Gurke. Reichlich Tomatenmarmelade und schließlich der Deckel.

Autor
Veganer Burger

Anja Faust-Spanier

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