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Traumschleife Schluchtenpfad

Wanderung

Auf verschlungenen Pfaden ist das Wandern durch mehrere Grätschluchten mit einigen anstrengenden Auf- und Abstiegen ein echtes Naturabenteuer für sportliche Wanderer. Hohlwege führen durch märchenhaft anmutende Lianenwälder, über schmale Wege und unebene Gras- und Erdpfade. Im Geburtshaus des Philosophen Peter Wust in Rissenthal befindet sich ein Museum.

  • Typ Wanderung
  • Schwierigkeit mittel
  • Dauer 4:30 h
  • Länge 11 km
  • Aufstieg 357 m
  • Abstieg 357 m
  • Niedrigster Punkt 229 m
  • Höchster Punkt 361 m

Beschreibung

In den Wäldern rund um Rissenthal finden sich mehr als zehn Schluchten, auch Gräten genannt. Die Wanderung beginnt am Dorfplatz in Rissenthal. Wenige Minuten später erlebt man einen außergewöhnlichen Hohlweg. Über ausgewaschenen Bundsandsteinfelsen verschiedener Schattierungen, haben sich  unterschiedlichste Wurzelformationen gebildet.

An einer alten Streuobstwiese wird ein Holztor passiert. Der Wegabschnitt entlang von Streuobstbäumen wird beim Abstieg abgelöst von einem regelrechten „Lianen-Urwald.“

Im Abstieg, oberhalb von Rissenthal, steht am Dungberg die Gedächtniskapelle von 1887.

Im Wald hinter der Kapelle ist es feucht. Im Schluchtenlabyrinth mit Moos überzogene Felsen, umgefallene Bäume, ebenso mit Moos ummantelt, liegen kreuz und quer in den Schluchten. Kaum ist eine Schlucht durchquert beginnt ein erneuter steiler Anstieg durch die nächste Schlucht.

Höhepunkt der Wanderung ist die so genannte „Große Grät.“ Der Blick von oben in die steil abfallende Schlucht ist gewaltig. Sonnenstrahlen und  Wind sorgen für wunderbare Schattenspiele an den bunten Sandsteinfelsen. Moos überzogene Felsen und Bäume, Farne und Efeu ergänzen die Bildergalerie der „Großen Grät.“

der Schluchtenpfad wurde vom deutschen Wanderinstitut mit 87 Erlebnispunkten bewertet.

Am Dorfplatz gestartet, wartet nach wenigen hundert Metern bereits ein herrlicher Hohlweg auf die Wanderer, der wenig später in die erste von mehreren Grät-Schluchten übergeht. Entlang naturbelassenen Pfaden geht es wieder einen Hohlweg hinab nach Rissenthal. Nach einer kurzen Ortsquerung geht es wieder in hinauf in eine Nadelwaldabschnitt. Hier lädt eine Sinnenbank zur Rast ein.

Der Weg verläuft  stetig Berg an, weiter auf Pfaden, und einem steilen Anstieg, der durch Treppenstufen  sicher zu "erlkimmen" ist. Die Belohnung wartet auf dem Rastplatz  "Zum Hungersberg", wo zwei Sinnenbänke stehen und einen schönen Fernblick bieten.

Weiter geht´s - mitten durch eine Streuobstwiese und Lianenwälder hindurch - zu einer kleinen Kapelle, der Gedächnisskapelle am Dungweg. Eine Schluchtenlandschaft aus mehreren ineinander übergehenden Grät-Schluchten, jede anders als die vorherige, gilt es nun auf schmalen Erdpfaden zu durchwandern. Armdicke Lianen scheinen dabei den Weg zu versperren und doch findet man immer wieder einen weiteren Trampelpfad durch diese märchenhafte Landschaft.

Nach der Schluchtenlandschaft eine knorrige Streuobstwiese mit Sinnenbank. Weiter geht´s entlang der " Großen Grät " mit herrlichen Aussichten auf die ca. 30 m steil abfallenden, rötlich glänzenden Buntsandsteinfelsen. Durch ausgedehnte Streuobstwiesen und engen Schluchten wandern Sie schließlich entlang des Daufelbachs zurück zum Dorfplatz des Naturparkdorfes Rissenthal.

 

Trittsicherheit und Schuhe mit rutschfestem Profil sind unbedingte Voraussetzung. Bei Eis und Schnee ist der Weg nicht begehbar. Bei anhaltendem Regenwetter kann der Wasserspiegel der Gräten so stark ansteigen, dass der Weg nicht passierbar ist. Sie gehen den Weg auf eigene Gefahr. Aufgrund der schmalen Pfade kann man in weiten Passagen nur hintereinander gehen.

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Achtung:

Grundsätzlich geschieht das Betreten des Waldes und das Begehen der Wanderwege auf eigene Gefahr!

Jahreszeitlich- bzw. wetterbedingt ist auf einzelnen Wegeabschnitten eine erhöhte Trittsicherheit erforderlich. Tragen Sie daher der Jahreszeit und der Witterung angepasste Kleidung und Wanderschuhe mit entsprechendem Profil. Achtsamkeit durch abbrechende Äste und geschädigte Bäume ist geboten. Bei stärkerem Wind sowie im Winter durch Schnee und Eis steigen die Gefahren durch umstürzende Bäume und herabfallende Kronenteile.

In der Ortsmitte von Losheim auf die L 377 in Richtung Rissenthal abzweigen. Über die Autobahn A8 erreicht man Rissenthal über die Abfahrt Merzig. Zunächst der L157 in Richtung Losheim folgen. Bei Brotdorf nach rechts auf die L 370 abbiegen. In Hargarten schließlich nach links nach Rissenthal (L 377) fahren.

 

Auf dem Dorfplatz in der Ortsmitte

 

Mit der Bahn bis nach Merzig fahren. Von dort mit der Buslinie 222, 225, 230, 231, 235  nach Rissenthal Ortsmitte.

www.saarfahrplan.de

 

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