Saarbrücken
Saarbrücken ist eine Stadt mit vielen Gesichtern. Der Krieg und der Baustil der 1950er- und 60er-Jahre haben sie nachträglich gezeichnet. Das heutige Ergebnis ist eine spröde Schönheit, mit Ecken und Kanten, mit Herz und Charakter.
Beschreibung
Teilt und vereint: Die Saar
An ihren Ufern drängen sich die unterschiedlichsten Stadtteile und Quartiere. Friedrich-Joachim Stengel, der Hof-Architekt der Fürsten von Nassau-Saarbrücken, hat der mittelalterlichen Stadtanlage zu beiden Ufern der Saar Mitte des 18. Jahrhunderts ein barockes Gesicht gegeben, das die Stadt noch heute prägt.
Alt-Saarbrücken
Der Stadtteil war schon immer ein Regierungsviertel. Rings um das Schloss und die Ludwigskirche residierten einst die Grafen und Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Heute sitzen hier der Regionalverband, der Landtag, die Ministerien und die Staatskanzlei. Am südlichen Stadtrand, kurz hinter dem Deutsch-Französischen Garten, grenzt Saarbrücken an Frankreich.
St. Johann
Hier konzentrieren sich Handel und Gewerbe, Kunst und Kultur. Der St. Johanner Markt bildet mit seinen kleinen Geschäften, Restaurants, Cafés und Kneipen den Mittelpunkt. Dahinter liegt schnurgerade die Einkaufsmeile und lebhafte Fußgängerzone, die sich bis zur Europa-Galerie und dem Europabahnhof am Nordrand der City erstreckt. Im Osten wartet das quirlige und bunte Multi-Kulti-Szene-Quartier Nauwieser Viertel auf seine Besucher.
An der Saar flussaufwärts
In Malstatt und Burbach haben sich ehemalige Hütten- und Grubenviertel in neue High-Tech-Standorte verwandelt. Zwischen Burbach und Völklingen rauchen noch immer die Schlote der modernen Stahlindustrie. Aber nach nur zwei oder drei Kilometern ist man aus der Stadt raus und mitten im Grünen: imSt. Arnualer Stiftswald, im Stadtwald vonSt. Johann oder im Saarbrücker Urwald.