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Traumschleife Weg des Wassers

Wanderung

Zwischen Prims und Sollbach wandert man auf romantischen Pfaden vorbei an Naturdenkmälern und Felsformationen. Alte Grenzmarken sowie fantastische Ausblicke vom Schlossberg über Vogelsbüsch zurück nach Büschfeld ergänzen den Wanderweg. Das Sollbachtal bildete zwischen 1920 und 1935 die Grenze zwischen dem deutschen Reich und dem damaligen „Saargebiet“, das in dieser Zeit dem Völkerbund unterstellt war.

  • Typ Wanderung
  • Schwierigkeit mittel
  • Dauer 4:30 h
  • Länge 13,1 km
  • Aufstieg 348 m
  • Abstieg 348 m
  • Niedrigster Punkt 245 m
  • Höchster Punkt 399 m

Beschreibung

Der Weg wird besonders geprägt durch Bäche, Felsen und wildromantische Naturlandschaften. Sollbach und Prims, Kerzenbach und Mottenborn, die Springentalquelle, der Heidenborn und viele kleine Zuflüsse und Quellhorizonte kreuzen und begleiten diesen außergewöhnlichen Wanderweg.

Nachdem das letzte Haus von Büschfeld passiert ist, steigt der Weg steil nach oben.

Bis zum Aussichtspunkt am Kälberfels müssen etliche Höhenmeter überwunden werden.

Die Aussicht durchs „Waldfenster“ am Kälberfels eröffnet Weitblicke über das Tal der Prims bis zu den Bergrücken des Schwarzwälder Hochwalds.

Im Tal des Sollbachs steht das Naturdenkmal „Fünf Eichen“. Die fünf, zirka 200 Jahre alten Eichen, wuchsen aus einem Eichenstock in die Höhe. Das Sollbachtal bildete zwischen 1920 und 1935 die Grenze zwischen dem deutschen Reich und dem damaligen „Saargebiet“, das in dieser Zeit dem Völkerbund unterstellt war.

Je länger man am Bach unterwegs ist, umso pfadiger wird der Weg, der in völlige Abgeschiedenheit führt. Oberhalb des Solbachtals steht der „Drei-Kreise-Stein“. Dort treffen die Grenzen der Landkreise Merzig-Wadern, Saarlouis und St. Wendel aufeinandertreffen. Anschließend geht es weiter nach oben  zum Hochplateau zwischen den Dörfern Vogelsbüsch und Altland.

Im Primstal geht es steil nach oben Richtung Naturschutzgebiet „Junger Hirschkopf“.  Etliche bizarre Felssporne, bekannt als „Waderner Schichten“, werden passiert. Über den alten Bahndamm führt der Weg entlang der Prims zurück nach Büschfeld.

Der Weg wurde  vom Deutschen Wanderinstitut mit 72 Erlebnispunkten bewertet.

Der Startpunkt befindet sich an der Schlossberghalle. Am alten Bahnhof Büschfeld vorbei (gegenüber Hotel Restaurant „Am Mühlenbach“) und über das ehemalige Gelände des Merzig-Büschfelder-Eisenbahn (heute Parkanlage) geht es in Richtung Kälberfels/Sollbachtal. Am Ende der Parkanlage führt der Weg nach links ein Stück die Zufahrtsstraße nach Vogelsbüsch hinauf. Hinter dem letzten Haus am Waldrand geht es rechts hinauf auf einen Pfad. Der Weg steigt steil an. Am zweiten Querweg geht es nach rechts immer höher hinauf zum alten Steinbruch. Im bunten Laubmischwald trifft der Wanderer auf eine Wegekreuzung. Hier geht es links hinauf zum Aussichtspunkt Kälberfels. Von hier aus bietet sich ein wunderschöner Ausblick ins Tal der Prims und auf den Hochwaldkamm. Der Weg erreicht bald das Naturdenkmal „Fünf Eichen“ und biegt hier rechts auf den oberen Hangweg. Nach ca. 1 km Wegstrecke biegt ein Hohlweg rechts ab, der steil hinab ins Sollbachtal führt. Am Waldrand geht es links auf einem ausgebauten Weg in den Wald hinein zu den Weiheranlagen. Nachdem die idyllischen Weiher passiert sind, verwandelt sich das Tal in eine immer abgeschiedenere Welt. Nach einem Rastplatz an einer großen Wegekreuzung geht es noch kurz geradeaus und dann nach rechts über einen Steg auf die andere Bachseite. Der Weg führt immer weiter am Bach entlang und wird immer pfadiger. Bevor der Weg leicht vom Bach wegführt geht es nach links bis zu letzten Steg im Tal. Nach der Überquerung des Steges trifft der Wanderer auf der gegenüberliegenden Bachseite wieder auf den Hauptweg, der kurz vor dem Abzweig nach Vogelsbüsch endet. Der „Weg des Wassers“ bleibt aber am Sollbach und führt weiter geradeaus zum unberührten Oberlauf, wo nur noch Platz für die Natur ist. Der Weg geht an einer Lichtung in einen neu angelegten Pfad über, der schließlich einen romantischen Rastplatz erreicht, der zum Verweilen und zur Besinnung einlädt.

Der Weg führt von hier aus noch ein Stück am Bach entlang, um dann zum „Drei-Kreise-Stein“ anzusteigen, an dem die Landkreise Merzig-Wadern, Saarlouis und St. Wendel zusammentreffen. Über einen am Ende steil ansteigenden Waldweg erreicht der Wanderer das Hochplateau zwischen den Dörfern Vogelsbüsch und Altland. Links ein Stück über die Zufahrtsstraße nach Vogelsbüsch und dann wieder rechts über einen Feldweg geht es Richtung Buttnich. Ausblicke auf die Hochwaldhöhen entschädigen für den Anstieg aus dem Tal. Nachdem der Wald erreicht ist, biegt der Weg kurz vor dem Waldrand links ab. Von hier aus geht es vorbei an Naturdenkmälern wie der Zwieseleiche oder der Dicken Eiche hinab nach Buttnich, wo der Blick am Waldparkplatz „Buttnicher Rundweg“ durch das Primstal streift und der Weg rechts hinab in die Aue führt. An einer Kreuzung geht es nach links weiter und rechts über einen Steg und einen folgenden steilen Anstieg zum Jungen und Alten Hirschkopf, die im gleichnamigen Naturschutzgebiet liegen. Die zahlreichen Felsköpfe sind sozusagen die „kleinen“ Verwandten des großen Bardenbacher Fels, der auf der gegenüberliegenden Primsseite aufragt.

Nachdem die Hirschköpfe passiert sind, hat der Wanderer die Wahl zwischen dem Höhen- und Talweg um nach Büschfeld zurückzukehren. Geübte erklimmen den Höhenzug, der den Blick auf Bardenbach freigibt und steigen über einen mit Seilen gesicherten, steil abfallen Felskamm hinab zur Prims auf den alten Bahndamm. Hinweis: der Höhenweg ist nur für Geübte geeignet und von November bis März nicht begehbar! Alternativ kann der Talweg genutzt werden, der schon ab der Wegekreuzung über den Bahndamm führt. Das letzte Stück Weg wird zunächst auf dem ehemaligen Bahndamm zurückgelegt. Links und rechts des Weges findet der aufmerksame Wanderer viel Natur mit seltenen Pflanzen und Details. Auf der anderen Seite rauscht die Prims durchs Tal. Als letztes grüßt noch der Buchstabenfels, von dem sich der Legende nach im Dreißigjährigen Krieg ein Reiter wagemutig in die Tiefe stürzte, um seinen Verfolgern zu entkommen. Hinter dem Saargummi-Werk führt der Weg dann immer geradeaus zurück zum Ausgangspunkt an der Schlossberghalle.

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Achtung:

Grundsätzlich geschieht das Betreten des Waldes und das Begehen der Wanderwege auf eigene Gefahr!

Jahreszeitlich- bzw. wetterbedingt ist auf einzelnen Wegeabschnitten eine erhöhte Trittsicherheit erforderlich. Tragen Sie daher der Jahreszeit und der Witterung angepasste Kleidung und Wanderschuhe mit entsprechendem Profil. Achtsamkeit durch abbrechende Äste und geschädigte Bäume ist geboten. Bei stärkerem Wind sowie im Winter durch Schnee und Eis steigen die Gefahren durch umstürzende Bäume und herabfallende Kronenteile.

Nach Büschfeld gelangt man über die Autobahn A1, die man bei der Anschlussstelle Primstal verläßt. An der Ausfahrt hält man sich rechts und biegt in der Ortsmitte von Primstal nach links ab auf die L148 in Richtung Losheim. Nach etwa 10 km verläßt man die Landstraße nach links nach Büschfeld. Die Schlossberghalle erreicht man unmittelbar vor der Zufahrt zum Saargummiwerk.

 

Auf dem Parkplatz der Schloßberghalle

 

Vom Bahnhof Lebach mit dem Bus R3 bisBahnhof, Büschfeld Wadern. Ca. 2 Min Fußweg.

www.saarfahrplan.de

 

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