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Hundsärsch (Mispel)

Eine Stärke der Saarländer ist es, Dinge beim Namen zu nennen.

Mispel im Saarland
Mispel im Saarland - © Sabine Caspar

Der volkstümliche Name Hundsärsch für die Früchte der Mispel erschließt sich bei ihrem Anblick recht schnell.

Die Mispel gehört zur Familie der Rosengewächse und kam durch die Römer zu uns ins Saarland, wo sie zunächst in Klostergärten wuchs und schließlich verwilderte.

Sie sieht aus wie eine Mischung aus Apfel und Quitte, ist aber etwas kleiner. Der Geschmack der Mispel ist angenehm süßsäuerlich, das Fruchtfleisch saftig. Reich an Vitaminen und Ballaststoffen ist sie nicht nur lecker, sondern auch gesund.

Richtig genießbar werden die harten Früchte erst nach Frosteinwirkung, was die Erntezeit in den Spätherbst verschiebt. Dann werden sie zu schmackhaftem Gelee gekocht und zu Likör oder Obstbrand veredelt – zum Beispiel von der Edelobstbrennerei Johann Monter. In der modernen Küche finden sie zunehmend Verwendung in Chutneys, Desserts oder auch in herzhaften Gerichten.

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