Nied- und Bisttal-Runde
Radtour
Nied, Bist und Saar erkunden Sie während dieser schönen Ganztagestour.
- Typ Radtour
- Schwierigkeit mittel
- Dauer 5:15 h
- Länge 62,6 km
- Aufstieg 371 m
- Abstieg 371 m
- Niedrigster Punkt 169 m
- Höchster Punkt 384 m
Ausnehmend schöne Ganztagestour, sehr abwechslungsreich mit Fernblicken auf die Weiten des Saargaus und gemütlichem Radeln entlang der Saar. Highlight ist das landschaftliche Kleinod des Saarlandes: Das Niedtal.
Unser Startpunkt am Parkplatz bei der Niedmündung bietet viele Radfahrmöglichkeiten. Übersichtlich zeigt uns die Infotafel die Routen des SaarRadlandes. Wir folgen dem grünen Niedtal-Logo direkt über die Landstraße hinweg ins idyllische Niedtal hinein.
Das Niedtal mit seiner ursprünglichen Kulturlandschaft gilt saarlandweit als eines der schönsten Flusstäler. Mit klarem Wasser plätschert die Nied durch die Wiesenlandschaft und an heißen Sommertagen sieht man immer wieder Badegäste am und im Fluss. Über die Niedmühle erreichen wir Siersburg. Die Beschilderung führt uns an der Kirche vorbei zur Zufahrt zum Campingplatz. Achtung: Wir biegen links ab dem Schild Siersburg folgend und kommen direkt am Campingplatz über die Nied. Unmittelbar nach der Brücke rechts abbiegen auf den kleinen Weg in Richtung Niedaltdorf. Nach ein paar Metern kommen wir auf einen sich wunderschön durch das Niedtal schlängelnden Asphaltweg bis nach Hemmersdorf. Idyllisches Flussradeln pur ist das. In Hemmersdorf werden wir über kleine Wege immer wieder am Bach entlang geführt und erreichen schon bald die Wackenmühle. Hier bietet sich im Gartenrestaurant eine Rast an, denn danach geht es ca. 150 Meter hinauf auf den Saargau.
Kurz nach der Wackenmühle verlassen wir den Niedtal-Radweg und radeln nun auf dem Saarland-Radweg in Richtung Kerlingen.
Der Saargau empfängt uns mit seinen zahllosen Fernblicken bis weit nach Frankreich hinein. Obstbäume stehen am Wegesrand und wir radeln durch eine weite offene Kulturlandschaft, wie sie schöner kaum sein kann. Über Rammelfangen radeln wir auf den Scheidberg. Endlich haben wir die Höhe geschafft, die Fernblicke werden immer besser und wir können uns auf der Aussichtsterrasse des Hotel-Restaurant Scheidberg die wohlverdiente Pause gönnen. Das Hotel-Restaurant liegt ein paar Meter links vom Radweg, ist aber nicht zu verfehlen.
Über Kerlingen geht es 100 m hinab nach Düren und dann wieder hinauf nach Ittersdorf und zum Sender Europa: Eigenartige direkt entlang des Radweges verlegte Sendekabelanlagen und die ewig hohen filigranen Sendemasten gibt es hier zu bewundern. Der letzte Anstieg steht uns noch bevor: Über die St. Orannakapelle geht es hinauf zum Europadenkmal oberhalb von Berus.
Aber dann: In flotter Fahrt genießen wir die lange Abfahrt vom Saargau hinunter zunächst durch Obstwiesen und dann durch den Wald bis nach Überherrn. Hier wechseln wir vom Saarland-Radweg mit seinem gelben Logo auf den Bisttal-Radweg mit dem türkisfarbenen Logo in Richtung Wadgassen.
Kurz nach Überherrn kommen wir direkt am historischen Gutshof Linsler hof vorbei. Wer mag kann hier noch einmal eine Rast einlegen. Das ausgesprochen schöne Hotel-Restaurant bietet aber auch die Möglichkeit, hier zu übernachten und die Tour in zwei kleinere Tagesetappen zu unterteilen.
Weiter geht es zunächst durch ein Waldstück und dann im landschaftlich reizvollen Bisttal über Differten bis an die Saar bei Wadgassen. Hier stoßen wir auf den Saar-Radweg, dem wir saarabwärts in Richtung Saarlouis folgen. Als typischer Flussradweg geht es völlig eben und perfekt ausgebaut direkt entlang der Saar an Saarlouis und Dillingen vorbei zurück nach Rehlingen an unseren Startpunkt am Parkplatz bei der Niedmündung.
Die Strecke ist fast durchgängig asphaltiert, lediglich zwei kurze Abschnitte im Niedtal und ein längerer Abschnitt im Wald zwischen Berus und Überherrn sind mit gut ausgebauten Schotterdecken versehen. Die Streckenlänge von 63 km und die insgesamt 330 Höhenmeter sind für Kinder eher weniger geeignet.
Wackenmühle
(Ausflugsgaststätte)
Linslerhof
(Historischer Gutshof,Ausflugsgaststätte)
Saarlouis
(Historische Festungsstadt)
Die Strecke ist fast durchgängig asphaltiert, lediglich zwei kurze Abschnitte im Niedtal und ein längerer Abschnitt im Wald zwischen Berus und Überherrn sind mit gut ausgebauten Schotterdecken versehen. Die Streckenlänge von 63 km und die insgesamt 330 Höhenmeter sind für Kinder eher weniger geeignet.
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