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© Eike Dubois
Draußen
Schwenker

Schwenker

Im Saarland wird nicht gegrillt, sondern geschwenkt! Auf einem Rost über dem Feuer, oftmals an einem Dreibein hängend, wird der klassische Schwenkbraten gegart. Aber Achtung! Nicht nur das Gericht heißt Schwenker, denn auch die Person, die das Fleisch auflegt und das Gerät selbst heißen so.

Im Saarland wird nicht gegrillt, sondern geschwenkt! Hierbei kommt der Schwenker zum Einsatz, ein klassisches Dreibein mit einem Rost an drei Ketten, der über einem Feuer aufgestellt wird. Sobald das Feuer die richtige Glut und damit die richtige Temperatur aufweist, ist es soweit. Der leckere Schwenker, eine marinierte Scheibe vom Schweinenacken, wird auf den Rost gelegt. Damit diese schön gar, saftig und gleichzeitig knusprig gelingt, wird der Schwenkrost mit etwas Schwung bewegt. Daher kommt auch das Verb schwenken. Und die- oder derjenige der schwenkt, den nennen wir auch gleich Schwenker. Wer jetzt denkt, im Saarland wird nur im Sommer geschwenkt, der irrt, denn die Saarländer*innen, sie schwenken bei jedem Wetter und zu allen Jahreszeiten. Nun fehlt nur noch „Guten Appetit“ und „Hauptsach gudd gess“ zu wünschen.

Schwenker

Zutaten:

  • ca. 2 kg Schweinekamm
  • 1/4 l Öl
  • 10 Zwiebeln (in Streifen)
  • 4 zerdrückte Knoblauchzehen
  • 7 zerdrückte Wacholderbeeren
  • 1 EL Senf
  • Thymian, Oregano, Curry, Paprika, Cayennepfeffer, Pfeffer

Den Schweinekamm in ca. 250 g schwere Steaks schneiden und in eine Schüssel geben. Die restlichen Zutaten miteinander verrühren, über die Steaks geben und gut vermengen. Im Kühlschrank 24 Stunden bedeckt durchziehen lassen. Den Schwenkgrill auf mittlere Höhe einstellen, warten bis das Feuer fast nieder gebrannt ist, den Schwenkgrill etwas ablassen und die eingelegten Steaks auflegen.

Schwenker

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