Quetschekuche

Streuobstwiesen haben im Saarland eine lange Tradition, sie sind unverzichtbares Kulturgut und wertvoller Lebensraum für Insekten und Co. Für die Bepflanzung einer Streuobstwiese eignen sich am Besten Apfelbäume, denn diese sind pflegeleicht, tierfreundlich und wachsen praktisch überall. Ergänzt wird eine Streuobstwiese mit weiteren Obstbäumen wahlweise mit Birnbäumen, Quitte, Zwetschge, Kirsche oder auch mal einem Walnussbaum. Landschaftlich reizvoll für unser Auge und für unseren Gaumen bieten die Streuobstwiesen eine hervorragende kulinarische Vielfalt: Zur Auswahl stehen leckere selbstgebackene Obstkuchen für uns bereit. Eine Besonderheit gibt es beim Quetschekuche, dieser wird nicht nur alleine zur Kuchenzeit geschlemmt, sondern gemeinsam mit der Bibbelsches Bohnesupp auch schon zur Mittagszeit.

Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde formen, Hefe einbröseln, lauwarme Milch und Zucker hinzugeben und leicht an der Oberfläche des Mehls verrühren. Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und den Teig kurz quellen lassen. Eier und eine Prise Salz hinzugeben und alles ordentlich durchkneten. Wieder eine Weile ruhen lassen und den Teig anschließend 1 cm dick ausrollen, auf ein gebuttertes Kuchenblech legen und 1 kg entsteinte Zwetschgen darauf verteilen. Im Backofen bei 160°C ca. 35 Minuten backen.