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© Eike Dubois
Deftig
Bibbelschesbohnesupp

Bibbelschesbohnesupp

Bibbelsches Bohnesupp mit Quetschekuche Sobald die Bohnen aus dem Garten gemeinsam mit den Zwetschen reif sind, wird den grünen Hülsenfrüchten eine würzige Suppe mit Kartoffeln und Dörrfleisch gemacht, die von der Dicke einem Eintopf ähnelt. Aus den Zwetschgen wird ein Kuchen mit Hefeteig gebacken, der traditionell zur Suppe gereicht und gegessen wird.

Archäologische Ausgrabungen im Saarland beweisen, die Kelten und Römer hatten bereits die Hülsenfrüchte und darunter auch die Bohne auf Ihrer Speisekarte stehen. Wer im ersten Weltkrieg zu viel produzierte, musste das Zuviel des Guten damals bei der Reichshülsenfruchtstelle abgeben. In den 50er und 60er Jahren waren die „Die Lautzkircher Bohnenpflücker“ über die Grenzen hinaus bekannt. Dort sang man der Bohne zu Ehren das Bohnenlied und auf Festen tanzte man gern mit der „Bohnenkönigin“. Gerichte zu Ehren der Bohne gab es auch. So sei die „Bibbelsches Bohnesupp“ auch bekannt als Schnibbelsches Bohnesupp hier genannt. Mit dem Wort Bibbelsche, Schnibbelsche wird klar, alle Zutaten werden laut Rezeptur richtig klein geschnibbelt im Hochdeutsch heisst das richtig: „kleingeschnitten.“

Bibbelschesbohnesupp

Zutaten für 4 Personen:

  • 600g grüne Stangenbohnen
  • 200 g Kartoffeln
  • 1 Bund Suppengrün
  • 1 Stängel Liebstöckl (Maggikraut)
  • Muskat
  • 1 EL Mehl
  • Salz, Pfeffer

Die Bohnen putzen, waschen und klein schneiden. Das Suppengrün putzen, waschen und klein schneiden und ebenfalls die Kartoffeln waschen und klein schneiden. Das Maggikraut waschen und grob zerhacken.

Die Bohnen werden mit dem Suppengrün und dem Maggikraut in der Gemüsebrühe ca. 20 Minuten weichgekocht. Die Kartoffeln werden etwa 10 Minuten vor Ende der Garzeit dazugegeben. Final wird die Suppe mit Gewürzen abgeschmeckt und mit Mehl gebunden.

Als Beilage wird dazu im Saarland „Quetschekuche“ (Zwetschgenkuchen) serviert.

Bohnsupp

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