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Traumschleife Erzgräberweg

Wanderung

Der thematische Wanderweg folgt den Spuren der Frauen und Männer, die vor dem 30-jährigen Krieg die Eisenschmelzen im Primstal mit den Materialien für die Verhüttung belieferten. Er bietet wunderbare Ausblicke weit übers Primstal und idyllische Waldpassagen. Besonderheiten am Wegesrand sind die Bettinger Eisenschmelze, das Naturdenkmal Dicke Eiche, die Birk, der Hoxfels sowie die Marienkapelle auf dem „Renges“.

  • Typ Wanderung
  • Schwierigkeit mittel
  • Dauer 4:15 h
  • Länge 11,8 km
  • Aufstieg 334 m
  • Abstieg 334 m
  • Niedrigster Punkt 227 m
  • Höchster Punkt 396 m

Beschreibung

Die Wasserkraft der Prims, die enormen Holzvorräte sowie die Erzvorkommen ließen ab 1700 von Schmelz aufwärts im gesamten Primstal Eisenschmelzen entstehen.

Im Anstieg, entlang des Solbachs, werden ehemalige Erzkaulen passiert. Auf beiden Seiten des Waldweges erkennt man Reste der ehemaligen Oberflächengrabungen nach den sogenannten „Lebacher Eiern“. Nach dem Anstieg gelangt man zum Naturdenkmal „Dicke Eiche“, deren Sämling aus der Zeit des 30 jährigen Krieges stammen soll. Eine Info-Tafel am „Raubritterpfad“ erinnert an die ehemalige „Birg“ des Raubritters „Birg-Peter.“

Die ehemalige keltische Fliehburg entstand ungefähr 100 Jahre vor Chr. Das zwei Hektar große Bergplateau der „Birg“ fällt nach drei Seiten steil ab. Sowohl in Keltischer Zeit, als auch in Spätrömischer Zeit sowie im Mittelalter wurde die Wehranlage genutzt.  Von der „Birg“ geht’s bergab zum Hoxfels. Von der Felssteinkante bietet sich ein wunderbarer Ausblick ins Primstal.

Ein weiterer Traumblick am „Großen Horst.“ Auf sicherem Terrain steht eine kleine Aussichtskanzel, von der man einen grandiosen Einblick in den Steinbruch hat und einen Panoramablick weit über das Primstal.

Der Weg zurück geht vorbei an der Marienkapelle auf dem Rengeskopf hoch über Schmelz.

Der Weg wurde  vom Deutschen Wanderinstitut mit 62 Erlebnispunkten bewertet.

Startpunkt ist der Wanderparkplatz „Dreihausen“ am Ende der Ambetstraße, Ecke Goldbacher Straße. Wir folgen der Goldbacher Straße etwa 300 m und biegen links in die Sollbachstraße ein. Der Weg verläuft entlang des Sollbaches und dann links einen steilen Anstieg hinauf zu den alten Erzgruben. Oben angelangt geht es nach rechts auf einem Waldweg bis zur "Dicken Eiche", einen mehr als 380 Jahre alten Baumriesen. Kurz nach passieren des Naturdenkmals, gelangt man zu Kohlemeilerplätzen und einem Schaumeiler, den Zeugnissen der Arbeit der Köhlerfamilien, die im Wald „Großer Horst" lebten und arbeiteten. Man trifft wieder auf einen breiten Waldweg und wandert weiter zum „Bildstöckchen“. Hier öffnet sich der Wald und wir haben einen schönen Ausblick.

Vorbei an einem Parkplatz und einem Weiher gelangen man wieder in den Wald. Auf dem Hangweg  am Rand des Großen Horstes führt der Weg weiter zur Birg. Dazwischen bietet der Weg immer wieder herrliche Ausblicke. Am Rand des „Großen Horstes" entlang führt der Weg auf einem Pfad  mit herrlichen Ausblicken auf Limbach weiter zur „Birg", einer Wehranlage, die in vorrömischer Zeit begründet und bis in das 7. bzw. 8. nachchristliche Jahrhundert immer wieder neu aufgebaut wurde und dem Schutz der Bevölkerung in Unruhezeiten diente.

Wir verlassen die Birg undesgeht weiter zum Hoxfels, eine Felssteilkante aus Latitandesit (Alter 280 – 290 Millionen Jahre), die einen grandiosen Ausblick auf das enge Primstal und die gegenüberliegenden Hochflächen vulkanischen Ursprungs eröffnet. Der Weg verläuft nun bergab auf eienem Waldweg. Am rengertskopf geht es rechts zur Kapelle. In einem steileren Abstieg, einem Kreuzweg, führt der Weg wieder zur  Goldbacher Straße und zurück zum Parkplatz und dem Ausgangspunkt des Rungweges.

 

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Achtung:

Grundsätzlich geschieht das Betreten des Waldes und das Begehen der Wanderwege auf eigene Gefahr!

Jahreszeitlich- bzw. wetterbedingt ist auf einzelnen Wegeabschnitten eine erhöhte Trittsicherheit erforderlich. Tragen Sie daher der Jahreszeit und der Witterung angepasste Kleidung und Wanderschuhe mit entsprechendem Profil. Achtsamkeit durch abbrechende Äste und geschädigte Bäume ist geboten. Bei stärkerem Wind sowie im Winter durch Schnee und Eis steigen die Gefahren durch umstürzende Bäume und herabfallende Kronenteile.

Schmelz erreicht man über die Autobahnen A1 (Ausfahrt Hasborn) und A8 (Ausfahrt Dillingen-Mitte).  Von Hasborn aus fährt man über die L145 durch das Bohnental bis nach Schattertriesch. Dort biegt man nach links auf die L 268, auf der man nach 2 km Schmelz erreicht.

Von Dillingen aus orientiert man sich in der Stadtmitte in Richtung Lebach (L269). In Körprich hält man sich nach links in Richtung Schmelz.

In der Ortsmitte orientiert man sich in Richtung Lebach, nach Überquerung der Bahnlinie verlässt man die Hauptstraße und biegt nach links in die Ambetstraße ein. Etwa nach 1 km ist bei der nach rechts abzweigenden Goldbacher Straße der Startpunkt der Tour erreicht.

Wanderparkplatz „Dreihausen“ Ecke Ambet-/Goldbacher Straße

Mit dem Zug bis zum Haltepunkt Lebach-Jabach

Mit Bus R3 bis Schmelz Brücke, 10 Min. Fußweg über Ambetstr.

Mit Bus R5 ( ab Dillingen Bahnhof) bis Lebach Seminarweg oder Knorscheid Zollstock.

www.saarfahrplan.de

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