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Traumschleife Der Bietzerberger

Wanderung

Dieser Wanderweg präsentiert beeindruckende Rundsichten weit nach Frankreich hinein, zur Saarschleife und zu den Höhen des Hochwaldes hinüber. Eine vielfältige und inspirationsreiche Tour entlang an versteckten Bachläufen, offenen Wiesen und Feldern, verschlungenen Pfaden und durch schattige Wälder.

  • Typ Wanderung
  • Schwierigkeit mittel
  • Dauer 5:45 h
  • Länge 18,7 km
  • Aufstieg 384 m
  • Abstieg 384 m
  • Niedrigster Punkt 176 m
  • Höchster Punkt 393 m

Beschreibung

Auf dem Bietzerberg wurden während des Zweiten Weltkrieges fast 200 Bunker errichtet, die zur Befestigungsanlage des Westwalls gehörten. Einige dieser – meist gesprengten Bunker – stehen direkt am Wegesrand.

Zwischen Bietzen und Menningen in jeder Blickachse Obstbäume in den rund um die Dörfer angelegten Streuobstwiesen. Am  „Dreieckigen Wäldchen“ steht die Steinskulptur „Sonnenstein“  von Prof. Paul Schneider, die zu einer Gruppe von zwölf Steinskulpturen auf dem Bietzerberg gehört. Auf der Hochebene des Berges führt der Weg zum Aussichtspunkt „Saarlouiser Berg“, einem der schönsten Fernblicke im Saarland.

Im Bietzener Wald trifft der Bietzerberger auf den Naturerlebnispfad „WilderWaldWeg“, der über lange Holzstege, unbefestigte Waldwege und Pfade führt.

Im Naturschutzgebiet Wolferskopf befinden sich steinerne Zeugen der deutsch-französischen Vergangenheit. Der Weg verläuft teilweise auf der historischen Grenze von 1778.

Auf einer Blumenwiese am Waldrand, auf der im frühen Sommer Orchideen blühen, weitere traumhafte Ausblicke ins Saartal. Auf der Sonnenbank im Naturschutzgebiet Wolferskopf nochmals eine imposante Aussicht ins Saarlouiser Becken und Blumenwiesen.

Der Weg wurde  vom Deutschen Wanderinstitut mit 71 Erlebnispunkten bewertet.

An der Übersichtstafel steigt der Wanderer nach links zum Ohligbach (früher auch „Mühlenbach“) hinunter und überquert ihn. Nach einem Anstieg wird ein Parallelweg auf der anderen Seite des Baches erreicht. Dieser Weg folgt dem ehemaligen oberen Mühlengraben, führt an Resten eines Westwallbunkers vorbei, über eine Streuobstwiese hinweg und an einem ehemaligen Steinbruch entlang, auf dessen Boden noch sechs alte Buntsandsteinquader zu sehen sind. Die Weg stößt dann auf das „Runde Türmchen“, das einmal zu einer inzwischen zusammengebrochenen Staumauer gehörte, die aus dem Mühlenbach einen großen See machte. Vom Turm aus verläuft der Weg als Pfad weiter parallel zum Ohligbach, bevor er dann über ein paar Stufen auf den Hauptweg stößt. Im weiteren Verlauf wird das Gasthaus „Forellenhof“ passiert. An der Gaststätte vorbei, wird zunächst der Bach und kurz darauf die Verbindungsstraße zwischen Bietzen und Menningen gekreuzt.

Durch Felder und Wiesen neigt sich der Weg wieder dem Bach zu. Am Zusammenfluss zweier Bäche überquert der Wanderer eine mit Überbrückungssteinen ausgelegte Furt. Der Weg geht nun den Dellborn-Bach entlang, bis links gelegenen Böschung Steine zu sehen sind, die Überreste der „Geiermühle", die bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts bewirtschaftet wurde. Der Weg folgt dem Mühlengrund, bis er dem Bach ganz nahe kommt, der hier über mehrere Stufen fließt. Nach einem kleinen Anstieg biegt der Weg nach links auf einen befestigten Feldweg ab. Hier lädt eine Sinnenbank ein, das sich nach Süden öffnende Tal noch einmal richtig zu betrachten. Danach verläuf der Weg als Pfad ansteigend nach rechts durch eine Heckenfläche, bis abermals ein befestigter Weg erreicht wird (nach rechts orientieren). Danach geht es leicht nach links ansteigend weiter, bisder Ziehborn erreicht wird. Dieses Quellwasser wurde sehr lange Zeit zur Trinkwasserversorgung auf dem Bietzerberg genutzt. Der Wanderer folgt nun dem Feldwirtschaftsweg zum „Dreieckigen Wäldchen”, einer Gruppe im Dreieck gepflanzten Kastanienbäumen, unter denen Tisch und Bänke zur Rast einladen.

Einige Meter von dieser Baumgruppe entfernt, auf der linken Seite, steht ein behauener, weißer Stein, den der in Bietzen lebende Künstler Prof. Paul Schneider gestaltet hat, einer von 8 Sonnensteinen, die auf dem Bietzerberg – verbunden durch den Sonnensteinweg – zu finden sind. Der Bietzerberger kreuzt nun einen asphaltierten Verbindungsweg und folgt einem Feldweg bis linksseitig Hecken stehen. Dort geht es leicht ansteigend nach links bis eine weite Hochebene mit dem Aussichtspunkt „Saarlouiser Berg“ erreicht wird. Der beschilderte Aussichtspunkt ist etwas vorgelagert und bietet eine weitere Sinnenbank zum Verweilen. Der Blick reicht weit hinab ins Saartal bis zur Saarschleife, hinüber zum Saargau und nach Frankreich hinein sowie auf der anderen Seite über den Merchinger Galgenberg auf das Panorama des Hochwaldes.

Der Rundweg wird kurz vor dem Aussichtspunkt fortgesetzt, durchquert eine Wiese. Der Feldweg führt an Wiesen und Feldern vorbei und später  in eine Apfelplantage eingetaucht. Hier bietet sich dem Wanderer wieder ein imposanter Ausblick ins Merziger Becken mit der Saar, den umliegenden Wäldern und Höhenzügen. Eine Vesperinsel bietet Platz für eine ausgiebige Pause. Im Anschluss verläuft der Pfad durch die Obstplantage, bis er wieder auf den Feldwirtschaftsweg stößt, der nach einer Rechts- und einer weiteren Linkskurve endgültig verlassen wird. Nun führt der Rundweg als Pfad in mehreren Bögen durch eine verbuschte Wiese hinein in den Bietzener Wald. Hier trifft er nach wenigen Metern auf den zurzeit entstehenden „WilderWaldWeg“, einen vom Saarländischen Umweltministerium prämierten Waldlehrpfad. Bietzerberger und WilderWaldWeg werden ca. 1,4 km parallel verlaufen. Zunächst folgen sie einem vorhandenen Waldweg, dann wenden sie sich nach links auf einen erhöhten Holzsteg durch den Wald bis kurz darauf ein Waldparkplatz erreicht wird.

Vom Waldparkplatz aus führt die Wanderung wieder in den Wald hinein. Nach 100 m trifft der Wanderer erstmalig auf einen gut erhaltenen historischen Grenzstein.Weitere werden auf den nächsten 2 km zu sehen sein. Der fortgesetzte Weg gibt von der Hangkante gelegentlich Blicke frei ins angrenzende Tal, auf die Wiesen und Hänge. Nach einer längeren Waldpassage öffnet sich der Wald und der Wanderer tritt auf ein Feld hinaus, das er nach links herum am Waldesrand umgeht. Auch an diesem Aussichtspunkt führt der Blick weit ins Land hinein in Richtung Bietzen, Mennigen und Harlingen und weit ins Merziger Becken. Auf einem breiten Wirtschaftsweg führt der Weg weiter geradeaus. Hier rückt das breite Saartal unmittelbar in den Mittelpunkt. Nach weiteren 200 m ist der Aussichtspunkt „Saartalblick“ mit einer weiteren Sinnenbank das nächste Ziel. Das Saarlouiser Becken mit Dillingen und Saarlouis, die entfernten Türme von Völklingen und Saarbrücken, der Litermont und vieles mehr lässt sich entdecken.

Durch die Wiesen geht es leicht abschüssig weiter bis der Weg wieder ansteigend in Richtung Fischerberghaus, bei dem der Wanderer kurz darauf angelangt ist. Vor der Informationstafel, d biegt der Rundweg nach rechts in Richtung Katzenberg auf einen Pfad ab, der auf einen Wirtschaftsweg mündet. Auch hier eröffnen sich immer wieder neue Perspektiven ins Saartal hineinSpäter wird der Bietzerberger wieder zum Pfad, der sich hangaufwärts durch Hecken und Gebüsch in den Wald zieht und auf einen Hauptweg trifft . Nach weiteren 300 m wird dieser verlassen und geht in einen Pfad über, der sich bis der „Aussichtspunkt Katzenberg“durch einen urwaldähnlichen Waldabschnitt schlängelt. Hier liegt dem Wanderer die Saar zu Füßen, gegenüber steigt unmittelbar der Saargau an.

Den Pfad folgend, trifft der Wanderer auf einen Wirtschaftsweg und der Pfad mündet in die geteerte Straße. Hier orientiert sich der Wanderer nach links in Richtung Menningen. Nach dem Abstieg stößt der Weg auf eine geteerte Straße, der nach links gefolgt wird. Geradeaus ist die „Kapelle St. Clemens“ das nächste Ziel.Wenn sie geöffnet ist, sollte der Wanderer nicht versäumen, einen Blick hineinzuwerfen. Direkt an der Kapelle biegt der Rundweg nach rechts abwärts auf die Hauptstraße Menningen-Bietzen ein, die nach ca. 200 m verlassen und überquert wird. Es schließt sich ein Wiesenweg an, der bald in einen Pfad übergeht. Ständig geht es abwärts hinab ins Mühlental mit dem Ohligsbach. Linksseitig, parallel zum Bach, führt der Weg – ’mal ansteigend, ’mal absteigend – in Richtung „Einstieg Mühlental“. Das runde Türmchen wird, auf der anderen Bachseite liegend, passiert und kurz darauf der Ohligsbach über eine kleine Brücke überquert. Hier trifft der Bietzerberger rechts abbiegend auf den Hauptweg des Mühlental. Der Wanderer folgt ihm und erreicht nach zu dem Ausgangspunkt der Wanderung, den Einstieg am Mühlental.

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Achtung:

Grundsätzlich geschieht das Betreten des Waldes und das Begehen der Wanderwege auf eigene Gefahr!

Jahreszeitlich- bzw. wetterbedingt ist auf einzelnen Wegeabschnitten eine erhöhte Trittsicherheit erforderlich. Tragen Sie daher der Jahreszeit und der Witterung angepasste Kleidung und Wanderschuhe mit entsprechendem Profil. Achtsamkeit durch abbrechende Äste und geschädigte Bäume ist geboten. Bei stärkerem Wind sowie im Winter durch Schnee und Eis steigen die Gefahren durch umstürzende Bäume und herabfallende Kronenteile.

Anfahrt über die Autobahn A8 bis zur Anschlussstelle Merzig. Dann über die Saar nach Merzig hineinfahren und am Stadtrand auf die L 147 in Richtung Dillingen abzweigen. Nach etwa 3 km die Landstraße nach links in die Straße "Zum Mühlengrund" verlassen. Hier befindet sich der Ausgangspunkt der Tour.

 

Parkplatz an der B 51

 

Anfahrt mit der Bahn bis zum Haltepunkt Fremersdorf, der in unmittelbarer Nähe des Startpunkts der Wanderung liegt, ca 400 m Fußweg.

www.saarfahrplan.de

 

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